Darstellung (Pin) einer Demofläche in der Karte

Darstellung (Pin) von Wanderwegen in der Karte

Suche

Info:

Achtung, die "Baumart" kann sowohl via freier Texteingabe als auch per Klick auf eine oder mehrere Baumarten im Dropdown-Menü gewählt werden.

Sobald Sie die "Suche starten" wird ihr Ergebnisliste angezeigt. Sie können aber auch direkt Pins in der Karte auswählen und dort Detailinformationen abrufen.

Darstellung (Pin) einer Walddemoflächen in der Karte

Darstellung (Pin) von Wanderwegen in der Karte

Suchergebnisse

Ein klimafitter Wald für Martinsberg

Martinsberg 3664

Baumarten:Ahorn (Acer sp.), Andere Baumarten, Fichte (Picea abies), Rotbuche (Fagus sylvatica), Tanne (Abies alba), Vogelbeere (Sorbus aucuparia), Fichte (Picea abies), Lärche (Larix decidua), Lärche (Larix decidua), Ahorn (Acer sp.), Andere Baumarten, Fichte (Picea abies), Lärche (Larix decidua), Tanne (Abies alba), Vogelbeere (Sorbus aucuparia), Ahorn (Acer sp.), Eberesche (Sorbus aucuparia), Fichte (Picea abies), Lärche (Larix decidua), Eberesche (Sorbus aucuparia), Fichte (Picea abies), Rotbuche (Fagus sylvatica),

Ein klimafitter Wald für Martinsberg

Stationen

Start des Wanderweges

1. Station

Thema: Waldverjüngung
58 m

2. Station

Thema: Holzernte
29 m

3. Station

Thema: Baumsamen
1632 m

4. Station

Thema: Waldpflege
0 m

5. Station

Thema: Baumartenwahl
1629 m

6. Station

Thema: Waldpflege
5 m

Ziel des Wanderweges

Fichten haben es heutzutage schwer im Waldviertel. Die Klimaerwärmung macht ihnen zu schaffen, Trockenheit mögen sie gar nicht, sie werden kränklich und haben weniger Abwehrkräfte. Davon profitiert ihr Hauptschädling, der Borkenkäfer.

Gesunde Fichten können sich sehr gut mit Harzfluss gegen die Insekten zur Wehr setzen, aber eine Fichte, die unter Trockenheit leidet, schafft das nicht. Darum werden landauf – landab klimafitte Baumarten im Wald gepflanzt. Nicht um die Fichte komplett zu ersetzen, sie wird eine wichtige Wirtschaftsbaumart bleiben.

Länge der Route:
Dauer der Route:
0,5 Stunden
Grundgestein: Silikat
Seehöhe:
Wuchsgebiet: 9.2 Waldviertel m

1. Station


Naturverjüngung hat den großen Vorteil, dass der Baum mit großer Wahrscheinlichkeit an den Standort passt, an dem er steht. Kann der Samen im Waldboden keimen und sich dort gut verwurzeln, ist die ideale Voraussetzung für ein gesundes und stabiles Wachstum geschaffen.

Der Wald profitiert von verschiedenen Baum- und Gehölzarten allen Alters auf derselben Fläche. Die Vielschichtigkeit ist ein entscheidender Faktor für die Stabilität des Bestandes. Ungleich hohe Bäume bilden ein strukturiertes Kronendach, wodurch es seltener zu großen Windwürfen kommt.

Ein weiterer Vorteil der Vielfalt ist die hohe Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge. Zum einen, weil der Lebensraum auch für Gegenspieler von Forstschädlingen interessant ist, und zum anderen, weil durch die ungleichen Entwicklungsstadien und die verschiedenen Baumarten eine Massenvermehrung eines einzigen Schädlings verunmöglicht wird. Auch Wildschäden fallen weniger heftig aus, da sich die Verjüngung auf der gesamten Fläche verteilt und so nicht konzentriert verbissen wird.

Name: Zukunftsbäume für den Wald der Zukunft
Thema: Waldverjüngung
Baumarten: Ahorn (Acer sp.)
Andere Baumarten
Fichte (Picea abies)
Rotbuche (Fagus sylvatica)
Tanne (Abies alba)
Vogelbeere (Sorbus aucuparia)

2. Station


Der Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft ist ein Hauptgrund für die Erderwärmung. Der Wald bindet CO2 im Waldboden und im Holz der Bäume langfristig in Form von Kohlenstoff. Dieser bleibt im Holz und in den daraus entstehenden Produkten gespeichert.

Ungenutzte Wälder sind CO2-neutral. Während junge Bäume wachsen und CO2 binden, verrotten tote Bäume und setzen wieder Kohlenstoff frei.

In bewirtschafteten Wäldern werden Bäume geerntet, bevor sie sich zersetzen, um daraus zum Beispiel langlebige Holzprodukte herzustellen. Dadurch wird auch wieder Platz für neue Bäume frei.

Mehr Platz pro Baum bedeutet auch mehr Licht, mehr Wasser und mehr Nährstoffe pro Baum. Die
Baumstämme werden dicker und der Wurzelraum kann besser erschlossen werden. Dadurch wachsen sie gesünder und stabiler und können ihre
Ökosystemleistungen besser erfüllen.

Name: Holznutzung ist Klimaschutz
Thema: Holzernte
Baumarten: Fichte (Picea abies)
Lärche (Larix decidua)

3. Station


Die Europäische Lärche ist ein sogenannter Rohbodenkeimer. Das bedeutet, dass der Keimling auf einer humusreichen Schicht nicht ordentlich Wurzeln schlagen kann.

Sie bevorzugt Rohboden, also zum Beispiel schottrige Untergründe. Außerdem mag sie es als Lichtbaumart gerne hell und luftig, wenn sie heranwächst.

Deshalb stehen an diesem Standort in so großer Zahl lauter junge Lärchen. Früher war hier nämlich eine kleine Schottergrube, auf der keine Bäume gewachsen sind. Da hatte die Lärche ideale Bedingungen für ihre Entwicklung. Aufgrund dieser Eigenschaften ist sie als Pionierbaumart bekannt, die sehr schnell kahle Flächen wieder bewalden kann

Name: Lärchen lieben Licht
Thema: Baumsamen
Baumarten: Lärche (Larix decidua)

4. Station


Je höher die Biodiversität, desto gesünder und damit auch stabiler ist ein Wald. Darum werden hier spezielle Plätze geschaffen, damit sich Arten ansiedeln, die bei der Schädlingsbekämpfung helfen. Das sind zum Beispiel Nistkästen für Singvögel, Käuze und Fledermäuse.

Baumstümpfe oder ganze abgestorbene Bäume, die im Wald stehen oder liegen, sind die Lebensgrundlage für viele Organismen im Wald. Für einen Gutteil der im Wald lebenden Moose, Pilze, Insekten und Pflanzen sowie vielen Fledermaus- und Vogelarten bedeutet Totholz Nahrung und Lebensraum. Je nachdem, ob das Holz frisch oder vermodert, stehend oder liegend ist, zieht es verschiedene Lebewesen an.

Name: Vielfalt g’fallt dem Wald
Thema: Waldpflege
Baumarten: Ahorn (Acer sp.)
Andere Baumarten
Fichte (Picea abies)
Lärche (Larix decidua)
Tanne (Abies alba)
Vogelbeere (Sorbus aucuparia)

5. Station


Im Winter 2014/15 wurden viele der hier wachsenden Fichten durch Eisbruch geschädigt. Ende 2019 hat sich die Gemeinde dazu entschlossen, eine Mischung aus heimischen, klimafitten Baumarten zu setzen.

Im Projekt „Wald der Zukunft“ wurde gemeinsam mit der NMS Martinsberg am Umbau des Waldstückes gearbeitet.

Bergahorn, Stieleiche, Rotbuche und Tanne ergänzen nun eine natürliche Verjüngung aus Fichte, Lärche und Eberesche. Jede Baumart hat ihre Stärken und Schwächen. Daher setzt man auf eine Mischung aus Baumarten, die sich gut ergänzen. Als Teil eines Mischwaldes können sie entscheidend zur Klimafitness des Waldes beitragen

Name: Klimafitte Bäume für Martinsberg
Thema: Baumartenwahl
Baumarten: Ahorn (Acer sp.)
Eberesche (Sorbus aucuparia)
Fichte (Picea abies)
Lärche (Larix decidua)

6. Station


In der klimafitten Waldbewirtschaftung wird auf die ökologische Gestaltung des Waldrandes besonderes Augenmerk gelegt, denn ein reich strukturierter Waldrand bietet auf kleinstem Raum
zahlreichen Tier- und Pflanzenarten einen wichtigen Lebensraum.

Hier haben Pflanzen Platz, die im Wald wenig Chance auf Wachstum haben, wie Sträucher und krautige Pflanzen. Unzählige tierische Nützlinge für den Wald und angrenzende landwirtschaftliche Flächen profitieren von den vielfältigen Strukturen. Auch Totholz ist ein wesentliches Element für den Artenreichtum.

Ein gestufter Waldrand kann die Gefahr von Windwurf und Bruch wesentlich reduzieren, weil er dem Sturm quasi den Wind aus den Segeln nimmt. Die Luftströmung wird durch die sanft ansteigende Struktur abgelenkt und Turbulenzen am Kronendach gemildert. Bei wenig Wind verhindert eine dichte Vegetation am Rand, dass die durch strömende Luft den Wald austrocknet.

Name: Der Waldrand – ein unterschätzter Lebensraum
Thema: Waldpflege
Baumarten: Eberesche (Sorbus aucuparia)
Fichte (Picea abies)
Rotbuche (Fagus sylvatica)

EXKURSION: Derzeit leider keine!

Cookies
Wir verwenden Cookies, um für Sie die Nutzung der Website zur erleichtern und die Qualität der Website zu erhöhen. Für eine uneingeschränkte Nutzung der Website sind Cookies notwendig. Weiteres erstellen wir anonymisierte Statistiken, um unsere Website weiter zu verbessern. Mehr Informationen finden Sei hier in der Datenschutzerklärung.